Am 18. Januar fand in der Ev. Mittelschule Hochkirch ein Tag der offenen Tür statt. Pfarrer Haenchen hielt die Andacht zu Beginn des Nachmittags. Viele Eltern von Schülern und auch potentiellen Schülern besichtigten die Räumlichkeiten und informierten sich über die Schule.
Am 20. Januar konnten wir Heidemarie Wiesner (Klavier), Gerold Gnausch (Saxophon), Reinhild Kuhn (Tanz) und Volker Panzer (Moderation) in unserem Konzert im Gottesdienst begrüßen. Unterschiedliche Kompositionen erklangen, Klassik und Modern, Musik sorbischer Komponisten, Jazz und freie Improvisation. Erwartet hatten wir etwa 30 Besucher. Für die etwa 110 gekommenen Gäste wurden dann noch Stühle und Bänke in alle verfügbaren Seiten gestellt. Nach diesem beeindruckenden Konzert konnten unsere vier anwesenden Konfirmandinnen den Künstlern mit Blumen und die Gäste mit Beifall danken.
Ende Januar beginnen die Bauarbeiten im Pfarrhaus. Nachdem im Außenbereich schon ein kleiner Bagger erste Arbeiten hatte, wurden nun zur Vorbereitung der Innenarbeiten die Heizung im Erdgeschoss und die Elektrik der betroffenen und schon ausgeräumten Räume abgeklemmt.
Am 30. Januar wurde die große Lebensbaumhecke auf dem Kirchhof gerodet. Über die Jahre war sie sehr hoch und breit geworden, so dass auch ein Rückschnitt nicht mehr in Betracht kommen konnte. Jetzt liegen die Äste auf den Wegen, werden geschreddert und dann ist Platz für eine neue Hecke.
Ab dem 04. Februar werden die Fußböden des Amtzimmers, des Arbeitszimmers der Gemeindepädagogin und der Mitarbeiterküche herausgerissen und für den neuen Aufbau vorbereitet. Auch schlechter Putz wird mit abgeschlagen. Die Mitarbeitertoilette wird ebenfalls abgerissen. Dann geht es mit Installations- und Bauarbeiten weiter. Überall im Haus ist der Staub zu finden, die Heizung ist im Erdgeschoss deinstalliert. Aber man kann den Fortschritt der Arbeiten erkennen.
Vom 04. bis zum 10. Februar fand in Jonsdorf wieder eine Familienrüstzeit - diesmal mit 40 Teilnehmern - statt. Die Jahreslosung gab dabei das Thema vor. An den Vormittagen konnten wir uns in verschiedenen Gruppen mit Fragen zu Heimat, dem Suchen und der Endlichkeit des Lebens befassen. Die Nachmittage boten viele gemeinsame und individuelle Möglichkeiten durch Wandern, Ski fahren, Schlittschuhlaufen u.v.a.m. Familienfest und Gottesdienst rundeten die Woche ab.
Am 18. und 19. Februar wurden die neuen Gardinen im Kirchgemeindehaus angebracht. Nach einem langen Findungsweg wurde nun für den Saal ein heller Farbton gewählt, der dem Raum eine helle Ausstrahlung gibt. Der Unterrichtsraum hat nun Gardinen in einem Rotton, der belebend die Farbgebung des Zimmers aufnimmt.
Vom 18. Februar bis zum 31. März ist Gideon Röder als Praktikant bei Pfarrer Haenchen zu Gast in unserer Kirchgemeinde. Er wird in dieser Zeit Arbeit, Struktur und Anforderungen des Pfarrberufes mit den Angeboten des Studiums abgleichen. Wir wünschen ihm eine segensreiche Zeit in unserer Gemeinde.
Die Bauarbeiten im Erdgeschoss des Pfarrhauses sind inzwischen weiter vorangeschritten. Die Elektroleitungen sind neu verlegt, neue Fenster sind eingebaut, alte Granitgewände freigelegt und die Wände sind geputzt worden.
Am 1. März feierten wir den Weltgebetstag und bekamen einen Eindruck von den Lebensumständen in Frankreich. Bilder illustrierten die Vorstellungen von unserem Nachbarland. Die Liturgie verband uns mit den Französinnen, die sie ausgearbeitet hatten. Im Anschluss gab es dann noch ein Kaffeetrinken, bei dem auch französische Spezialitäten auf den Tisch kamen.
Am 26. März gab es im Kirchgemeindehaus wieder die Gelegenheit Ostereier mit Wachstechniken zu verzieren. Kinder und Erwachsene fanden sich zu diesem Nachmittag zahlreich ein und versuchten sich in den verschiedenen Techniken. Dabei entstanden wirklich gute und sehenswerte Ostereier.
Am Karfreitag (29. März) wurde wieder gemeinsam mit der Kantorei aus Purschwitz eine Kantate von Klaus Heizmann im Gottesdienst aufgeführt. Mit rhythmischer Musik und zum Nachdenken anregenden Texten nahm die Musik die Gottesdienstbesucher mit in das Geschehen der Passionsgeschichte Jesu. Am Nachmittag konnte die Kantate dann noch einmal zur Sterbestunde in Purschwitz aufgeführt werden.
Am Ostermorgen (31. März) waren zum Ostersingen in Wuischke wieder zahlreiche Besucher gekommen, um zum Sonnenaufgang das Osterfest mit deutschen und sorbischen Osterliedern zu begrüßen. Trotz niedriger Temeraturen war es wieder eine wunderbare Atmosphäre und begleitete die Anwesenden in das Osterfest.
Am 27. April fand in Hochkirch das erste Arbeitstreffen der Sorbischen Gesprächskreise statt. Gäste aus den Gemeinden Göda, Königswarta, Hoyerswerda und Hochkirch haben in Arbeitsgruppen sich mit M. Greulichs Buch "Unterm Czorneboh" beschäftigt, haben Konversationsübungen absolviert, Einzelheiten über Besonderheiten der evangelisch-sorbischen Sprache erfahren und etwas über die Hochkircher Geschichte gehört. Zum Abschluss gab es eine Aufführung des Theaterstücks "Zubjene a namakane - Ein Herz und andere Sachen" im Kirchgemeindesaal.
Zu Christi Himmelfahrt (09. Mai) trafen wir uns nun schon zum zweiten Male mit unserer Nachbargemeinde Kittlitz-Nostitz zu einem gemeinsamen Gottesdienst. Diesmal kamen wir in Spittel zusammen. Etwa 150 Gäste waren der Einladung gefolgt und feierten bei strahlendem Sonnenschein einen abwechslungsreichen Gottesdienst. Posaunen, Gitarre und Klavier begleiteten uns musikalisch, ein Anspiel veranschaulichte das Thema und beim Abendmahl feierten wir die Gemeinschaft mit Gott und unseren Nächsten.
Im Anschluss gab es etwas zum Mittag zu essen und viele Gespräche bewog zu einem längen Verweilen. Selbst ein heftiger Gewitterguss konnte die Stimmung trüben.
Für Pfingsten (19. Mai) hatten wir Ehepaare eingeladen, die vor 10, 20, 30 oder 40 Jahren getraut wurden. 4 Ehepaare waren der Einladung gefolgt und wurden in dem Gottesdienst eingesegnet. Dankbar nahmen die Paare das Angebot der Segnung entgegen als einen Moment des Innehaltens auf dem gemeinsamen weiteren Lebensweg. Im Kindergottesdienst haben die Jüngeren mit "Begeisterung" frischen Wind und Farbe zu kreativen Ideen genutzt.
Zum 1. Sonntag nach Trinitatis konnten zwei neue Paramente in unserer Kirche in Gebrauch genommen werden. Die alten grünen Antipendien waren durch den langjährigen Gebrauch sehr verschlissen und wurden jetzt ersetzt. Am Altar trägt das Tuch die symbolische Darstellung von 5 Broten und 2 Fischen in einem Korb - am Ort des Abendmahls wird also auf die Speisung der 5000 erinnert. An der Kanzel ist eine augeschlagene Bibel auf dem Parament zu sehen, dazu der Vers aus dem Römerbrief: "Der Glaube kommt aus der Predigt, das Predigen aber aus dem Worte Christi." in sorbischer Sprache.
Ende Juni wurde die Küche im Erdgeschoss des Pfarrhauses eingebaut. Nun können unsere Mitarbeiter sich wieder Kaffee oder Tee bereiten oder einmal ein Essen erwärmen. Auch das Amtszimmer des Pfarrers und das Arbeitszimmer der Gemeindepädagogin sind nun wieder eingeräumt und der Arbeitsalltag in neuer Umgebung gleich viel angenehmer.
Zum Gemeinde- und Schulfest am 07. Juli konnten wir einen lebendigen Gottesdienst erleben, der vielen Besuchern eine gute Einstimmung auf das folgende Fest bot. Mit Kaffetrinken im Schulhof und zahlreichen Spiel-, Bastel- und Informationsangeboten verflog die Zeilt sehr schnell, denn schon war in der Kirche das Musical "Die Ölprinzen" zu sehen. Während die Bühne nun schnell umgebaut wurde, gab es wieder ganz unterschiedliche Angebote in der Ev. Mittelschule, auf dem Schul- und auf dem Pfarrhof. Zum Abschluss war mit südafrikanischen und internationalen Klängen "I-Themba" zu erleben.
Am 13. August waren wir mit dem Frauendienst unterwegs. Es ging mit dem Bus nach Pillnitz, wo wir in die "August der Starke" umsteigen und dann eine Stunde lang auf der Elbe Dresdens schöne Seiten erleben durften. Anschließend erreichten wir nach kurzer Busfahrt Uhyst a.T. und feierten in der Autobahnkirche eine kleine Andacht. Wieder zurück in Hochkirch konnten sich alle noch bei einem Abendbrot stärken, bevor der Ausflug schon wieder zu Ende war. Die vielen Gespräche, Eindrücke waren für wohl alle Beteiligten ein gelungener Höhepunkt.
Bei der Schulanfängerandacht am 24. August gingen die ABC-Schützen auf große Fahrt und wurden durch ihre Eltern, Geschwister und Paten begleitet. Im Vertrauen auf Gottes Begleitung während der Schulzeit sollten sie den Anfang ihrer festlich uns mit den Segenszuspruch Gottes feiern dürfen.
Am 25. August feierten wir gemeinsam mit der Ev. Mittelschule Hochkirch einen Gottesdienst zum Schuljahresbeginn. Alle neuen Schüler der Schule wurden in diesem Gottesdienst gesegnet und herzlich willkommen geheißen. Ein Anspiel versuchte das Gleichnis vom barmherzigen Samariter in den Schulalltag zu übertragen - Spieler und Gottesdienstbesucher hatten nicht nur viel Freude daran, sondern haben auch einen guten Impuls mitnehmen können. Im Gottesdienst übergab OLKR B. Pilz eine symbolisch Zuwendung der Schulstiftung der EKD für die Ev. Mittelschule in Höhe von 150.000 €.
Am 15. September konnten wir wieder mit einem geschmückten Altar das Erntedankfest feiern. Die Gaben waren auch in diesem Jahr wieder für die "Bautzener Tafel" bestimmt.
Für den 13. Oktober haben wir zu einem zweisprachigen Gottesdienst eingeladen. Die Lieder sangen wir abwechselns in deutscher und sorbischer Sprache und das Evangelium war in beiden Sprachen zu hören. Auch der erste Teil der Predigt wurde in Sorbisch gehalten, bevor sie in Deutsch abgeschlossen wurde. Musikalisch war der Gottesdienst durch vier Solo-Gesangsstück ebenfalls betont.
Am 11. November kamen 80 große und kleine Gäste und feierten gemeinsam ein Andacht zum Martinstag. Los ging es im Kirchgemeindesaal, wo alle gemeinsam eine Stadt entstehen ließen. In den Häsuern wurde - als nur noch Kerzenlicht sie erleuchtete - auch die alte Geschichte über den Soldaten Martin erzählt. Anschießend brachten viele Lampions ein Licht zu den Menschen in Hochkirch. Zum Abschluss in der Kirche - die nur vom Licht der Laternen erleuchtet war - erwarteten alle Martinshörnchen, die natürlich untereinander geteilt wurden.
Zum 1. Advent feierten wir einen Familiengottesdienst, der uns mit auf den Weg auf Weihnachten hin einladen wollte. Wie die Verheißung des Engels an Maria seine Gültigkeit nicht verlor, auch wenn Schwierigkeiten den Weg verstellten, so möchte Gott für uns seine Begleitung auch Wirklichkeit werden lassen. So erhielt ein bildhafter Engel Symbole für die Widernisse auf dem Weg Marias, dennoch war der Engel immer zu sehen.