Zum 9. Male war der Kinder- und Jugendchor Ebersbach zu Gast in unserer Gemeinde, diesmal vom 30. April bis zum 04. Mai. Die 46 Quartierplätze konnten wir zu Verfügung stellen, was nicht zuletzt auch von der gewachsenen Verbindung vieler Kinder und Jugendlicher mit zahlreichen Gastfamilien zeugt. Am Sonntag Exaudi gestaltete der Chor wieder einen Konzertgottesdienst, in dem die Kinderkantate "Daniel" zur Aufführung kam.
Vom 16.-18. Mai besuchten 18 Vertreter unserer Partnergemeinde in Celle-Vorwerk Hochkirch. Nachdem am Freitag für die Gäste auf der Herfahrt der Besuch der Frauenkirche und der Altstadt in Dresden (mit Führung durch die Celler Apothekerin Frau Kühnemann) anstand, war der Sonnabend dem Besuch der Altstadt in Görlitz gewidmet. In Görlitz trafen wir die Gruppe der mit Celle-Vorwerk verbundenen Gemeinde Garßen, die zur gleichen Zeit ihre Partnergemeinde Neusalza-Spremberg besuchten. Am Abend trafen sich viele Hochkircher mit dem Besuch aus Celle im Kirchgemeindehaus, tauschten Neuigkeiten aus und waren in anregenden Gesprächen lange beieinander. Nach dem Gottesdienst am Sonntag und dem sich anschließenden Mittagessen, verabschiedeten wir unsere Gäste mit dem Blick auf unseren Besuch nächstes Jahr in der Partnergemeinde.
Am 31. Mai wurde das neue Gerätehaus der Ortsfeuerwehr Rachlau offiziell eingeweiht. Der Posaunenchor unserer Kirchgemeinde sorgte für den musikalischen Rahmen der Andacht, die Pfr. Haenchen hielt.
Am 02. August erschien in der Sächsischen Zeitung im Rahmen der Serie "Kirchenschätze" ein Artikel über das Epitaph von Johann Wauer / Jan Wawer in unserer Kirche. Der aus Meschwitz stammende Hochkircher Pfarrer ließ 1717-1720 die derzeitige Kirche erbauen und war als Mitübersetzer und Mitherausgeber der ersten sorbischen Gesamtbibel maßgeblich beteiligt.
Am 30. August trafen sich Kinder unserer Gemeinde in Hochkirch, um zunächst nach Pommritz zu gehen und dort am Nachmittag Fußball zu spielen, Kuchen und Saft zu trinken, Spiele zu erleben und Abendbrot zu essen. Schließlich ging es wieder zurück bis zur Kirche, dort waren Schlafsäcke und Luftmatratzen ausgebreitet. Die Kinderbibellesenacht konnte beginnen. Lieder, Bibeltexte in sorbischer und deutscher Sprache und Flötenmusik ließen die Nacht in der Kirche beginnen. Dann schliefen alle gemeinsam in der Kirche bis am Sonntagmorgen das gemeinsame Frühstück rief. Der Familiengottesdienst schloss diese erlebnisreichen Stunden ab. Die sorbische Zeitschrift Pomhaj Bóh berichtete auch über dieses Ereignis.
Im September war es endlich soweit, die noch nicht gesägten, für das Glockenprojekt gespendeten Eichen wurden in Balken und Bretter gesägt, nach Hochkirch transportiert und zur Trocknung gestapelt.
Am 21. September wurde ein neuer Kirchenvorstand gewählt. Von 11 Kandidaten wurden 7 zu Kirchvorstehern gewählt. In den darauf folgenden beiden Wochen beriefen die gewählten Kirchvorsteher drei weitere Gemeindeglieder zu Kirchvorstehern. So werden im Gottesdienst am 1. Advent als Kirchvorsteher in ihr Amt eingeführt:
Biehle, Helga - Rodewitz
Gude, Tino - Hochkirch
Kanig, Leane - Plotzen
Lehmann, Denise Dr. - Spittel
Meltke, Katrin - Meschwitz
Pietsch, Gottfried - Hochkirch
Reichel, Johannes - Zschorna
Schaffrath, Annerose - Hochkirch
Siemens, Beate - Döhlen
Valentin, Kerstin - Lehn
Vom 10.-12. Oktober 2008 wurde mit einer Gedenkveranstaltung der Schlacht bei Hochkirch vor 250 Jahren erinnert. Der Kulturhistorische Verein "Alter Fritz" und der Kulturförderverein organisierten dieses Wochenende, bei dem die Besucher sich an Ausstellungen, Markttreiben, Schlachtnachstellungen erfreuen konnten. Militärisch wurde der gefallenen Soldaten und der Zivilopfer gedacht und ein Gedenkstein für Feldmarschall Keith an der Friedhofsmauer enthüllt. Ein Gedenkgottesdienst mit Chorälen, Flöten- und Lautenmusik der Zeit, und dem sehr nahegehenden Stück "Die Kinder von Hochkirch" schlossen das Wochenende ab.