Am 07. März feierten wir mit Menschen auf der ganzen Erde den Weltgebetstag. Frauen aus Ägypten luden dazu in diesem Jahr ein und präsentierten ihr Land und ihr Leben. Mit Bildern und einer Andacht, sowie mit Spezialitäten aus Ägypten wurde dies auch in Hochkirch ein gelungener Nachmittag.
Vom 24. März bis zum 06. April fand in unserer Kirchgemeinde eine Visitation des Kirchenbezirkes Bautzen-Kamenz statt. Der Superintendent als leitender Pfarrer des Kirchenbezirkes besuchte unsere Gemeinde und nahm sie mit den Bezirkskatecheten, Jugendwart, Kirchenmusikdirektor, Vertretern des Regionalkirchenamtes in Dresden und Mitgliedern des Kirchenbezirksvorstandes in Augenschein. Nach Eingang und Auswertung des Visitationsberichtes gibt es dann noch ein Nachgespräch des Kirchenvorstandes mit dem Superintendenten im kommenden Jahr.
Am 08. April waren die Pfarrer des Konventes Bautzen-Ost zu Gast im Sorbischen Institut in Bautzen und wurden über Angebote und Aufgaben des Hauses informiert.
Zur Konfirmandenrüstzeit vom 10.-13. April in Eibau gab es auch in diesem Jahr wieder viele Erlebnisse und Begegnungen. Gemeinsam mit den Konfirmanden aus Wilthen waren ein Besuch des Trixibades, eine Wanderung auf den Kottmar, Gedanken zum Konfirmationsspruch und auch die Beschäftigung mit dem Thema „Abendmahl“ und vieles mehr ein besonderes Erlebnis.
Am 15. April nutzten wieder viele Kinder und Erwachsene das Angebot sich einmal im gestalten von Ostereiern mit sorbischen Wachstechniken auszuprobieren. Richtige Kunstwerke sind dabei entstanden.
Am Gründonnerstag saßen an derTafel im Kirchgemeindehaus wieder viele Menschen aus ganz unterschiedlichen Generationen und feierten gemeinsam Abendmahl. Brot und Kelch wurden weitergereicht und so waren alle Gäste an Jesu Tisch.
Am Ostermorgen erklangen in Wuischke nun schon zum dritten Mal sorbische und deutsche Osterlieder zum Sonnenaufgang. Die zweisprachige Andacht verfolgten wieder fast 40 Gäste aller Generationen. Im Anschluss gab es Osterbrötchen, Kaffee und Tee. Der Posaunenchor begann dann seine Tour zum Osterblasen in Wuischke, so dass die Besucher gleich zwei Traditionen dieses Morgens erleben konnten.
Am Sonnabend vor der Konfirmation stellten wir einen vollgelaufenen Heizungskeller fest. Die beiden Kessel für die Dampfheizung der Kirche konnten so nicht betrieben werden. Ursache war ein Wasserrohrbruch, der unterirdisch das Wasser in den Keller hat laufen lassen. Am Montag wurde der Schaden dann wieder behoben.
In Sprey bei Boxberg trafen sich am 14. Mai Pfarrer und eine Vikarin, die auch in sorbischer Sprache predigen. Austausch von Erfahrungen und Koordinierung von Aufgaben sollen auch künftig bei diesen Zusammenkünften besprochen werden.
Am 20. Mai wurden in der Kanzlei und im Archiv neue Fenster eingebaut. Nun sind im Pfarrhaus alle alten Fenster ausgetauscht.
Am 25. Mai feierte der Posaunenchor unserer Gemeinde seinen 90. Geburtstag. Am 21. Januar 1924 wurde er Initiative der sorbischen Gesangsvereinigung „Radosć“ gegründet und begleitet seitdem das Leben unserer Kirchgemeinde musikalisch. Auch an dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank für die treue Mitarbeit aller Bläser.
Zu Christi Himmelfahrt feierten wir gemeinsam mit der Kirchgemeinde Kittlitz-Nostitz einen Gottesdienst in Spittel. Trotz Regenwetters kamen etwa 100 Gäste auf den Vierseithof und erlebten einen lebendigen und vielseitigen Sakramentsgottesdienst. Die 40 Kinder erlebten einen Kindergottesdienst mit der Geschichte König Salomos und konnten auch eine Bienenkönigin bestaunen. Im Anschluss waren dann alle noch zu Suppe, Würstchen aber auch zu Kaffee und Kuchen geladen. Zwar konnte diesmal nicht der Hof, dafür jedoch der alte ausgebaute Stall genutzt werden. Auch nach Hochkirch kamen wegen des Regens etwa 25 Gäste und feierten hier in kleiner Runde eine Himmelfahrtsandacht.
Pfingstsonntag, dem 08. Juni wurden in Gottesdienst wieder Ehepaare eingesegnet, die auf 10, 20, 30 oder 40 Jahre gemeinsamer Zeit in der Ehe zurückblicken können. Sechs Paare folgten unserer Einladung und bekamen Gottes Segen noch einmal ganz persönlich zugesprochen.
Am 13. Juli feierten wir gemeinsam mit der Ev. Mittelschule unser Kirchgemeinde- und Schulfest. Nach einem Familiengottesdienst, in dem auch der Schulchor mitwirkte und die Klasse 6 ein Anspiel gestaltete, waren alle zu Kaffe und Kuchen auf den Schulhof eingeladen. Ein Eiswagen war besonders für die Kinder ein Anziehungspunkt. Spiel- und Bastelangebote, Aufführungen der Artistikgruppe der Schule und ein Auftritt der Schulband rundeten das Programm des Nachmittags ab. Nach dem Genuss einer Bratwurst und einer Abendandacht wurden alles wieder aufgeräumt und zum Finale der Fußball-WM waren allen wieder zu Hause.
Am 16. November kamen am Nachmittag Menschen unserer Gemeinde zusammen, um miteinander Spiele auszuprobieren, gemeinsam dabei über Gott und die Welt zu reden und bei selbstgebackenem Kuchen und Kaffee sich zu stärken. Es wurde viel gelacht und über die Generationen hinweg haben wir viele bekannte und liebgewordene Spiele genutzt aber auch neue Spiele entdeckt.
Zum 1. Advent wurde der neue Kirchenvorstand in sein Amt eingeführt. Der Gottesdienst zum Kirchenjahresbeginn wurde von der Kantorei musikalisch begleitet. Am Nachmittag gab dann noch der Schubert-Chor aus Bautzen sein traditionelles Adventskonzert in unserer Kirche.
Am 3. Advent lud die Kirchgemeinde wieder zum Adventskonzert im Kerzenschein ein. Die Kantorei Hochkirch gestaltete diesen Nachmittag mit musikalischen Werken aus fünf Jahrhunderten. Etwa 270 Gäste lauschten und stimmten in das gemeinsame Singen von Adventsliedern mit ein. Der Schulchor der Ev. Mittelschule Hochkirch sang ebenfalls ein Lied vor den Besuchern des Nachmittags.
Am 16. und 17. Dezember feierten die Gäste und Bewohner des Seniorenzentrums „Kirschgarten“ in Hochkirch jeweils einen Adventsnachmittag. Neben Kaffee, Tee, Stollen und Plätzchen gab die Erzählung von der Einstudierung und Aufführung eines ganz normalen und doch besonderen Krippenspiels den anwesenden Senioren die Weihnachtsbotschaft eindrücklich mit auf den Weg.
Am Heiligen Abend führten wieder Kinder und Jugendliche unserer Gemeinde ein Krippenspiel auf, dass den Besuchern die Weihnachtsbotschaft näher bringen konnte. Viele Menschen haben für sich eine bestimmte Vorstellung davon, wer der „Größte“ sei - doch an der Krippe mündet es in die Erkenntnis, dass in dem kleinen und schwachen Kind der Größte, der Retter zu finden ist.