Am 25. Januar trafen sich am Nachmittag wieder Spielebegeisterte, um gemeinsam neue Spiele auszuprobieren oder auch bekannte und liebgewordene Spiele miteinander zu spielen. Bei Kaffee, Tee und selbstgebackenen Kuchen und Teigvögeln (da ja auch „Vogelhochzeit“ war) wurde dieser Nachmittag wieder zu einem verbindenden Erlebnis.
Am ersten Freitag im März (06.03.) Findet traditionell der Weltgebetstag statt. In diesem Jahr haben Frauen von den Bahamas eingeladen, ihr Land und das Leben dort kennenzulernen. In Hochkirch kamen am Nachmittag im Kirchgemeindehaus Gäste zusammen, um Bilder des karibischen Landes zu sehen, den Berichten der Frauen von dort zu lauschen und dann miteinander Gottesdienst zu feiern und gemeinsam zu essen. Nach einem gelungenem Zusammensein gingen die Gäste erfüllt von den Eindrücken wieder nach Hause.
Am 14. März war wieder großer Frühjahrsputz in der Kirche und dem Kirchgemeindehaus angesagt. Viele freiwillige Helfer sorgten dafür, dass in den kommenden Monaten die Gottesdienste wieder mit mehr Glanz stattfinden können.
Zum traditionellen Ostereierverziehren am Dienstag vor Ostern am 31. März kamen auch in diesem Jahr wieder viele junge und ältere Menschen, um sich in der sorbischen Wachstechnik zu versuchen, die Ostereier zu verzieren.
Die Christenlehrekinder sprachen in der Passionszeit auch über die Fußwaschung beim letzen Abendmahl am Gründonnerstag. Wer von den Kinder gerne wollte, konnte sich auch die Füße waschen lassen und selbst die Erfahrung machen, wie es ist, einen solchen Dienst an sich zu erhalten.
Zum Gründonnerstag (02. April) feierten wir wieder ein Tischabendmahl und griffen die Erfahrungen der Christenlehrekinder auf, die Fußwaschung einmals selbst zu erleben. Auch in diesem Gottesdienst ließ sich ein junger Mann die Füße waschen und war so ein ganz besonderes Stück mit in die Erfahrungen der Gründonnerstagsereignisse hineingenommen.
Zu Karfreitag (03. April) konnten wir im Gottesdienst die Kantate „Via dolorosa“ von Klaus Heizmann erleben, die unsere Kantorei mit dem Chor aus Cunewalde gemeinsam aufführte.
Am Ostermorgen (05. April) kamen auch in diesem Jahr wieder viele Menschen, um zum Ostersingen in Wuischke die Botschaft der Auferstehung zu hören und und zu singen. Deutsche und sorbische Lieder erklangen und auch die Verkündigung konnte in beiden Sprachen erlebt werden. Im Anschluss gab es Osterbrötchen und warmen Tee oder Kaffee. Die sorbische Tageszeitung „Serbske Nowiny“ berichtet darüber: „Wuježk. Tradicionalnu dwurěčnu nutrnosć jutrowničku rano na Dejkec/Pawlikec statoku we Wuježku pod Čornobohom swjećeše z něhdźe 50 młodymi a staršimi wobdźělnikami, mjez kotrymiž bě tež rjad Němcow, Bukečanski farar Thomas Haenchen. Serbsce a němsce zaklinčachu jutrowne kěrluše a na kóncu Zejlerjowy spěw „Hdźe su mi banty čerwjene“ z oratorija „Nalěćo“. (ML)“
Die Bläser des Posaunenchores waren, dann wieder unterwegs durch die Dörfer unserer Gemeinde, um die Osterbotschaft mit ihren Instrumenten kundzutun.
Am 12. April stellten sich die Konfirmanden dieses Jahres der Gemeinde mit einem Gottesdienst vor. Für jeden der 15 Jugendlichen war auf dem Altar eine Blume und ein Licht zu sehen - so unterschiedlich gestaltet, wie es auch die jungen Menschen dieser Gruppe sind.
Vom 16.-19. April fand in diesem Jahr die Konfirmandenrüstzeit in Eibau mit den Jugendlichen aus der Wilthener Kirchgemeinde statt. Auch in diesem Jahr waren die vielen Begegnungen, Gespräche und thematischen Beschäftigungen ebenso prägend wie gemeinsame Wegabschnitte oder der Vormittag im Trixibad. Lebendige Gemeinde konnte so erlebt werden. Zur Vorbereitung auf die Konfirmation waren diese Tage eine ganz wichtige und prägende Etappe.
Im April wurden auf dem unteren Friedhof die Hauptwege befestigt. So kann künftig hier das Regenwasser besser ablaufen und auch die Pumpe hat nun einen neuen „Vorplatz“ bekommen.
Am 26. April feierten wir die diesjährige Konfirmation. 15 Jugendliche bekannten sich vor Gott und der Gemeinde zu ihrem christlichen Glauben und bekamen Gottes Segen persönlich zugesprochen.
Am Sonntag Rogate, dem 10. Mai, erklangen Kantaten und Musiken u.a. von D. Buxtehude, H. Schütz und Chr. H. Ringk. Sie Kantoreien aus Cunewalde und Hochkirch - unterstütz von Soliten und Instrumentalisten bereicherten so den Gottesdienst.
Zu Christi Himmelfahrt feierten wir wieder gemeinsam mit der Kirchgemeinde Kittlitz-Nostitz einen Gottesdienst unter freiem Himmel. Diesmal kamen wir in Breitendorf zusammen und konnten hier eine wunderbare Gemeinschaft erfahren und dann - gestärkt von Gottes Wort und Sakrament, aber auch vom anschließenden Mittagessen - wieder in unseren Alltag zurückkehren.
Zu Pfingsten waren auch in diesem Jahr wieder Ehepaare eingeladen, die vor 10, 20, 30 oder 40 Jahren getraut wurden, um ihnen den Segen Gottes noch einmal direkt zuzusprechen. So konnten in diesem Jahr 6 Paare eingesegnet werden.
Am 07. Juni konnten wir einen brillant gestalteten Konzertgottesdienst mit dem Mädchenkammerchor der Kreismusikschule Bautzen erleben. Die Sängerinnen unter der Leitung von Frau Däbritz begeisterten die Gottesdienstbesucher mit Liedern und Chorstücken aus aller Welt.
Gemeinsam mit der Ev. Mittelschule Hochkirch feierten wir am 23. August einen Gottesdienst zum Beginn des neuen Schuljahres. Die neuen Schüler und Lehrer der Schule wurden besonders unter Gottes Segen gestellt. Im Anschluss konnten alle vor der Schule bei Kaffe und Kuchen miteinander gut ins Gespräch kommen.
Am 1. September beginnt Vikarin Claudia Tost ihre Ausbildung auch in unserer Kirchgemeinde. Im ersten Halbjahr wird sie in der gemeindepädagogischen Arbeit und dem Schulunterricht am Schillergymnasium tätig sein. Im Anschluss daran wird ab März 2016 das Gemeindevikariat in unserer Gemeinde beginnen. Wir wünschen Frau Tost Gottes Segen, gute Impulse und viel Erfolg.
Auf dem Kirchhof wird im September der Brautweg erneuert. Nach über 50 Jahren begann die alte Pflasterung immer mehr auszubrechen, so wird nun ein neues Wegebett geschaffen und dann der Weg wieder neu mit Mosaikpflaster gesetzt. In diesem Zusammenhang soll auch der Eingang zur Kirche flacher und ohne Treppenstufen gestaltet werden und so für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen leichter zu passieren sein. In diesem Zusammenhang wurde auch eine neue Wasserstelle auf dem Kirchhof eingerichtet.
Vom 12.-15. Oktober fand unsere diesjährige Rüstzeit der Christenlehrekinder statt. Gemeinsam mit Kindern der Kirchgemeinde Wilthen fuhren sie nach Oberlichtenau und erlebten wunderbare Tage bei denen es um das Thema „Unterwegs“ ging. Die Begegnungen mit Kindern der nahegelegenen Flüchtlingsunterkunft brachte ebenso bleibende Erlebnisse, wie der Besuch des Bibelmuseums oder die täglichen Aktionsangebote.
Am 13. Oktober trafen sich die Junge Gemeinde und der Kirchenvorstand unserer Gemeinde in der Hochkircher Turnhalle, um miteinander Volleyball zu spielen. Mit viel Spaß und großem Vergnügen wurde der frühe Abend so zu einem gelungenem Treffen. Die Jugend trug bei dem Spiel den Sieg und möchte - wie auch die Mitspieler des Kirchenvorstandes - ein solches Treffen gerne einmal wiederholen.
Am 25. Oktober feierten wir den 295. Jahrestag der Weihe unserer Kirche. Zum Kirchweihgottesdienst bereicherten Kantorei und Posaunenchor den Gottesdienst und im Anschluss daran gab es eine Kirchgemeindeversammlung mit einem Blick zurück auf die Höhepunkt des Gemeindelebens im vergangenen Kirchenjahr und einen Ausblick auf die Perspektiven des kommenden Jahres.
Die Ev. Mittelschule Hochkirch teilte mit, dass ab Ende Oktober nur noch aller 14 Tage ein Schulgottesdienst stattfinden soll. In der jeweils anderen Woche gibt es eine geistliche Veranstaltung, die von den Religionslehrern der Schule, dem Bandleader der Schulband - dem Pastor der Josuagemeinde Bautzen (Pfingstkirche) - und dem Schulleiter vorbereitet wird.
Am 11. November feierten wir wieder mit vielen Kindern und Erwachsenen eine Martinsandacht. Diesmal hörten wir am Feuer auf dem Pfarrhof die alte Geschichte des Martin von Tours. Anschließend ging es mit Fackeln und Laternen auf den Weg durch Hochkirch, bevor wir in der von Lampions erhellten Kirche miteinander Martinshörnchen teilten.
Vom 13.-15. November waren Familien der Kirchvorsteher zu einer Rüstzeit in Lückendorf im Zittauer Gebirge zu Gast. Das Thema „Zeit und Ewigkeit“ sollte in unterschiedlichen Zugängen vertieft werden. Darüber hinaus gab es viel Gelegenheit mit einander ins Gespräch zu kommen und gemeinsam Unterwegs zu sein. Am Sonntag feierten wir in der alten Lückendorfer Kirche eine Andacht zum Abschluss der Rüstzeit, die vielen sicher noch lange gut in Erinnerung bleiben wird.
Seit Ende November gibt es bei den Eingängen zum unteren Friedhof Poller, die das unberechtigte Befahren des Friedhofes verhindern. So sollen auch die neu hergestellten Hauptwege besser geschützt werden. Bei Beerdigungen oder für Berechtigte können die Poller zeitweilig entfernt werden.
Beim Familiengottesdienst am 1. Advent war der Saal des Kirchgemeindehauses bis auf den letzten Platz gefüllt und unter dem Thema: „Verbreitet Wohlgeruch und singt ein Loblied! Lobt den Herrn für alle seine Werke, preist seinen Namen herrlich! Dankt ihm und lobt ihn mit Singen und Klingen.“ (Sir 39, 18b ff.) sangen wir Adventslieder und konnten auch den Wohlgeruch der von der Jungen Gemeinde gebackenen Lebkuchen und Plätzchen genießen. Wir erfuhren, dass die Bilder und Formen des advent- und weihnachtlichen Gebäckes mit helfen sollte, die Weihnachtsbotschaft zu verdeutlichen. - Wer wollte konnte im Anschluss bei Kaffee, Plätzchen und guten Gesprächen, den Gottesdienst beim Kirchenkaffee ausklingen lassen.
Am 3. Advent konnten wieder viele Besucher das Adventskonzert in unserer Kirche genießen. Die Sänger unserer Kantorei und Instrumentalisten gestalteten den musikalischen Nachmittag, die Worte der Andacht gaben Impulse für die Vorbereitung des Weihnachtsfestes und das gemeinsame Singen von Adventsliedern ließ einige noch auf dem Heimweg die Melodien auf den Lippen tragen.
Am 4. Advent waren wir als Kirchgemeinde im Theater. Wir hatten eine Sondervorstellung gebucht und hatten den Saal dann auch etwas überbucht - aber alle fanden einen Platz. Charles Dickens "Weihnachtsgeschichte" wurde uns durch Mirko Brankatschk eindrucksvoll nahegebracht. Die Geschichte des geizigen Ebenezer Scrooge, dem zu Weihnachten der Weg zu seiner Menschlichkeit zurück gezeigt wurde, konnte Jung und Alt begeistern. Die Krippenspieler des vergangenen Jahres hatten die Eintrittskarte als Dank für ihr Engagement geschenkt bekommen.
In der Christvesper am Heiligen Abend führten die Kinder unserer Gemeinde wieder ein wunderbares Krippenspiel auf, das die Botschaft der Weihnacht den Menschen näher brachte. Mit viel Engagement auch bei der Vorbereitung in den letzten Wochen haben sie einen gelungenen Start für das Weihnachtsfest geschaffen.