Gemeindeglieder (1.1.)
Gottesdienste
(außer Kasualien)
Gottesdienstbesucher
(Durchschnitt)
Taufen
Konfirmationen
Abendmahlsteilnehmer
Ab dem 1. Januar 2020 ist unsere Kirchgemeinde gemeinsam mit dem Gemeinden Malschwitz-Guttau, Baruth, Purschwitz-Kleinbautzen, Gröditz und Weißenberg-Kotitz ein gemeinsames Kirchspiel und werden gemeinsam kirchgemeindliches Leben gestalten.
Der Zugang zum Kirchenschiff am Turm hatte im Laufe der Jahre durch Unterspülungen einige Verwerfungen der Granitplatten erhalten. Im Januar wurden die Platten begradigt und auch die Stufen neu gesetzt.
Zu Lichtmess am 02. Februar feierten alle Gemeinden des erweiterten Kirchspiels einen gemeinsamen Gottesdienst in der Gröditzer Kirche. Die Besucher in der gut gefüllten Kirche konnten einen beschwingten Gottesdienst, der durch die vereinigten Kantoreien der Gemeinden, der Malschwitzer Kurrende, Flöten und einer Solotrompete musikalisch bereichert wurde. Unter dem Motto "Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt" wurde ein Schiff mit den Symbolfiguren der Gottesdienstbesucher unter dem Segel mit dem Christusmonogramm (XP) vervollständigt. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es beim Kirchenkaffee reichlich Gelegenheit zum Austausch.
Frauen aus Simbabwe haben in diesem Jahr zum Weltgebetstag eingeladen und auch im Kirchgemeindehaus in Hochkirch trafen sich am ersten Freitag im März Frauen und Männer, um von den Menschen aus dem afrikanischen Land zu hören und mit den Frauen zu feiern. Gemeinsam wurde gesungen, gebetet und auf die Erfahrungen gehört, die Bilder aus dem fernen Land gaben einen Eindruck vom Leben der Menschen dort und zum Schluss luden leckere Speisen zum Verweilen, probieren und zum Austausch ein. Mit der einen oder anderen beschwingten Melodie gingen die Besucher am Abend wieder heim.
Weltgebetstagsaltar im Hochkircher Kirchgemeindehaus
Gemeinsam feiern wir die Liturgie des Gottesdienstes
Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es Spezialitäten der simbabwischen Landesküche.
Am 7. März trafen sich die sorbischen Gesprächskreise (bjesady) zu einem gemeinsamen Nachmittag in Hochkirch. Nach einer Andacht erfuhren die Teilnehmer über digitale Angebote im Umgang mit der sorbischen Sprache. Lexika, Spiele, Nachrichten u.v.a.m. konnten dabei entdeckt werden. Nach Kaffee, Tee und Kuchen gab die Laienspielgemeinschaft "Bratrostwo" das sorbische Theaterstück "Wegen Erbschaft geschlossen", für das es die Möglichkeit einer Simultanübersetzung gab. Bis auf den letzten Platz war das Kirchgemeindesaal gefüllt. Der Tag wird vielen noch lange gut in Erinnerung bleiben.
Die beiden vorderen Leuchter unserer Kirche sind im März mit leuchtstärkeren Lampen bestückt worden, so dass sie die Kirche nun besser erleuchten können.
Die Corona-Pandemie führt auch in Hochkirch dazu, dass das gewohnte kirchliche Leben nahezu zum Erliegen kommt. Die Gottesdienste zwischen dem 15. März (Okuli) und dem 19. April (Quasimodogeniti) können nicht präsentisch gefeiert werden. Auch jeglicher Unterricht und alle Gemeindekreise sind in dieser Zeit ausgesetzt. Die für Anfang April geplante Konfirmandenrüstzeit findet nicht statt.
Was konnten wir tun?
Die Konfirmanden der Klasse 8 haben sich über die "KonApp" miteinander verbunden und sind durch Challenges, Umfragen oder Aufgaben weiter miteinander auf dem Weg zu Konfirmation, die nun in den September verschoben wurde.
Besonders ältere Gemeindeglieder erhielten einen Brief mit Gedanken zur Passion,
Gemeinsam mit der Ev. Oberschule Hochkirch haben wir eine Online-Andacht erstellt, die hier noch einmal angesehen werden kann: (Andacht)
Die Kirchgemeindevertreter haben sich über die Arbeit der Kirchgemeinde Hochkirch in einer Videokonferenz beraten.
Auf der Website wurde eine eigene Seite mit Ideen und Vorschlägen für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien oder für Telefonandachten eingerichtet.
Die Junge Gemeinde verabredete sich zu gemeinsamen Abenden per Videokonferenz.
Unter dem Motto "Gemeinsam daheim Gründonnerstag feiern" konnten etwa 40 Beteiligte an 17 Computern eine Andacht feiern. Wenngleich kein Abendmahl möglich war, sollte die Einsetzung des Sakramentes in besonderer Form gefeiert werden. Mit Musik, Liedern, Gebeten und einer Predigt waren Menschen aus nah und fern miteinander verbunden.
Ostergruß
Alle Familien des Kirchspiels (und so auch unserer Kirchgemeinde) haben zu Ostern eine Tüte mit einem kleinen Osterlicht, Worten der Osterbotschaft und eine kleinen süßen Gruß erhalten.
Am 19. Mai traf sich die Sorbische Predigerkonferenz in Königswartha zu ihrer jährlichen Tagung. Nach einer Andacht in der Kirche wurden die Erfahrungen, Vorhaben und Ziele besprochen.
Zu Pfingsten hatten wir auch in diesem Jahr Paare eingeladen, die in diesem Jahr 10, 20, 30 oder 40 Jahre miteinander verheiratet sind, um ihnen noch einmal besonders Gottes Segen zuzusprechen. 8 Paaren konnten wir so auf dieser Station ihres gemeinsamen Weges Gottes stärkende Begleitung zusagen.
Am Sonntag Trinitatis feierten wir die Jubelkonfirmation in unserer Gemeinde. Trotz der geltenden Beschränkungen ließen sich Jubilare noch einmal Gottes Segen zusprechen und blickten dankbar auf eine von Gott begleitete Zeit zurück.
Am 23. Juni gab es in Sornßig ein Treffen der Bukečanska bjesada. Texte von und über Karl Traugott Schütze / Korla Bohuwěr Šěca, sowie zu Tieren in der Bibel gaben den Abend den Rahmen. Viele Gespräche und ein gutes Miteinander rundeten das Treffen ab.
Für die Kirchenvorstands- und Kirchgemeindevertretungswahl am 13. September stellen sich im Wahlbezirk der Kirchgemeinde Hochkirch folgende Kandidaten vor:
Für die Wahl zum Kirchvorsteher des Kirchspiels:
* Tino Gude - Hochkirch
* Johannes Reichel - Zschorna
* Kerstin Valentin - Hochkirch
Für die Wahl zu Kirchgemeindevertretern der Kirchgemeinde Hochkirch:
* Simone Dammler - Steindörfel
* Birgit Delling - Niethen
* Claudia Hottas - Soritz
* Bianca Miertschin - Hochkirch
* Sandra Reuß - Scheckwitz
* Beate Siemens - Döhlen
Am 29. August feierten 12 Schulanfänger mit ihren Gästen eine Schulanfängerandacht in unserer Kirche. In einer wunderbaren Gemeinschaft konnten wir von Gottes guter Begleitung in den verschiedensten Situation erfahren die unsere eigenen Begabungen noch bereichern können.
Zum Schuljahresbeginn konnten wir am 30. August mit den Ev. Schule Hochkirch einen Gottesdienst feiern, in dem die neue 5. Klasse ganz besonders Gottes Segen für den Neustart in Hochkirch zugesprochen bekam. Gemeinsam mit Familie und Gästen war dieser auch musikalisch besonders gestaltete Gottesdienst für viele ein kraft- und impulsgebender Start in die kommende Zeit.
Der ursprüngliche Konfirmationstermin im Mai konnte nicht stattfinden. Nun war am 06. September der große Tag für 12 junge Christen und Christinnen gekommen, ihre Konfirmation zu feiern.
Im Gottesdienst ist für das Singen das Tragen eines Mundnasenschutzes vorgeschrieben und so haben wir für die Konfirmanden einen Schutz mit dem Aufdruck der Kirche und "Konfirmation 2020" herstellen lassen.
Bei der Kirchenvorstandswahl am 13.09.2020 erhielten die Kandidaten des Stimmbezirkes Hochkirch folgende Stimmen,
64 - Tino Gude
49 - Johannes Reichel
49 - Kerstin Valentin
Zwei Kandidaten werden zu Kirchvorstehern gewählt, bei Stimmgleichheit entscheidet das Los.
So werden künftig Tino Gude und Kerstin Valentin als Vertreter unserer Kirchgemeinde im Kirchenvorstand des Kirchspiels vertreten sein.
Bei der Wahl zur Kirchgemeindevertretung Hochkirch am 13.09. 2020 erhielten die Kandidaten folgende Stimmen.
69 - Simone Dammler
45 - Birgit Delling
45 - Bianca Miertschin
44 - Sandra Reuß
48 - Claudia Hottas
59 - Beate Siemens
Vier Kandidaten werden zu Kirchgemeindevertretern gewählt, bei Stimmgleichheit entscheidet das Los.
So werden künftig Simone Dammler, Beate Siemens, Claudia Hottas und Bianca Miertschin das Leben in unserer Kirchgemeinde mitgestalten.
Der neu gewählte Kirchenvorstand des Kirchspiels Gröditz hat in seiner Berufungssitzung einige Kirchvorsteher (z.B. Jugendvertreter, Vertreter der sorbischen Bevölkerung) und auch Kirchgemeindevertreter für die Kirchgemeinde Hochkirch berufen.
So werden für die kommenden sechs Jahre folgende Kirchgemeindevertreter das Leben in unserer Kirchgemeinde mit gestalten:
Kerstin Valentin (gleichzeitig Vertreter im KV)
Annerose Schaffrath (gleichzeitig Vertreter im KV)
Tino Gude (gleichzeitig Vertreter im KV)
Simon Reichel (gleichzeitig Vertreter im KV)
Simone Dammler
Beate Siemens
Claudia Hottas
Bianca Miertschin
Johannes Reichel
Zum Erntedankfest war unser Altar wieder mit Erntegaben reich geschmückt, die dann im Anschluss der Arbeit der Bautzener Tafel zugute kamen. Im Gottesdienst trug der Posaunenchor zur musikalischen Bereicherung bei und die Maus Friederike berichtete von ihrer Ernte - den Farben, den Liedern und Tönen, den Geschichten und diese will sie dann in der tristen Zeit mit anderen teilen.
Am 25. Oktober konnten wir das 300. Kirchweihfest der Hochkircher Kirche feiern. Mit einem festlichen Gottesdienst, zu dem die Besucher durch den Posaunenchor unserer Gemeinde vor der Kirchentür begrüßt wurden, beging die versammelte Gemeinde diesen denkwürdigen Tag. Die Kantorei bereicherte den den Gottesdienst, der in der mit den Jugendfahnen der einzelnen Dörfer geschmückten Kirche begangen werden konnte. Im Rückblick auf die vielen Jahre mit Höhen und Tiefen, gaben Einwürfe aus Sacharja Mut auch weiterhin mit dem Gotteshaus im Zentrum auf Gottes Wegen gemeinsam unterwegs zu sein.
Predigt zur 300. Kirchweih:
Liebe Gemeinde,
was für ein Kirchweihfest. Wir blicken wir stolz auf 300 Jahre zurück, die dieses Haus das Zentrum unserer Kirchgemeinde war und ist. Bei etwa 27.000 Taufen wurde in diesen Mauern Gottes Verheißung zugesprochen. Etwa 11.000 Paaren bekamen den Segen Gottes für ihre Ehe zugesprochen und bei etwa 21.000 Bestattungen erfuhren Menschen unserer Gemeinde das letzte Geleit. Die Zahl der hier gefeierten Gottesdienste wage ich nicht zu schätzen. Und immer war Gottes Wort das Zentrum.
Uns verbindet dieses Wort mit den vorausgegangenen Generationen und heute sollte das groß gefeiert werden. Doch heute ist alles ganz anders. Ist vielleicht Gott dieses Haus egal geworden, weil uns sein Haus egal wurde? Hat Gott uns vergessen?
Jerusalem 520 v. Chr.
Vor einigen Jahren endete die Diktatur. Was für Freudentänze wurden da getanzt. 40 lange Jahre war das Volk bedrückt, der Glaube hatte es schwer und immer mehr Menschen legten ihn still zur Seite. Aber dann kam das Unerwartete. Neue Hoffnung erwachte. – Ich spreche gerade von den Israeliten, die aus der babylonischen Gefangenschaft befreit wurden. Das war damals, wie gesagt schon einige Jahre her. Damals waren sie nach Jerusalem zurückgekehrt. Die Stadt verfiel, in maroden Mauern wohnten wilde Tiere und vom Tempel war kaum etwas geblieben. Aber die Menschen der ersten Stunde begannen einen neuen Tempel zu bauen. Begeisterung, Hoffnung und Aufbruchstimmung beflügelte sie – der Geist Gottes ruhte auf ihnen.
Doch dann kamen die Schwierigkeiten mit den alten, neuen Landsleuten. Dann besannen sich immer mehr Menschen darauf, zunächst an sich zu denken. Der Tempelbau begann zu stocken und wurde ganz eingestellt. Die alten Tugenden der Stadt begannen zu verschwinden. Und auf Jerusalem legte sich der Schleier der Hoffnungslosigkeit.
520 v. Chr. durchdrang ein verheißungsvolles Wort die Straßen der Stadt. Ein unscheinbarer Mann ging durch die Straßen und verkündete die hoffnungsvolle Botschaft Gottes.
Sacharja
Mein Name ist: Der HERR hat sich erinnert.
So spricht der HERR: Ich kehre wieder … zurück und will [bei euch] wohnen, dass Jerusalem »Stadt der Treue« heißen soll.
Und tatsächlich: die Menschen begannen wieder den Tempel Gottes zu bauen. Sie wollten wieder gemeinsam mit Gott in die Zukunft gehen.
Bukecy - Hochkirch 1720 n. Chr.
Die alte marode Kirche in Hochkirch konnte die Menschen schon lange nicht mehr fassen. Seit einiger Zeit hielten sich die Dörfer Rachlau, Soritz und Scheckwitz und einige Einwohner in Döhlen zur Hochkircher Gemeinde. Wie sollte das denn nun weitergehen? Dann kam auch noch diese Dürre, die unsere Felder austrockneten. Wovon sollten wir leben? Jeder suchte danach, selbst für sich zu sorgen. 1717 war dieses schrecklich dürre Jahr – 6 Thaler kostete der Scheffel Korn. Hoffnungslosigkeit hatte sich über unsere Dörfer gelegt. Doch gerade in diesem Jahr erschallte ein verheißungsvolles Wort in den dunklen Kirchenmauern. Der Pfarrer damals zitierte einen Mann, der Gottes hoffnungsvolle Botschaft verkündete:
Sacharja
Mein Name ist: Der HERR hat sich erinnert.
So spricht der HERR Zebaoth: Siehe, ich will mein Volk retten … und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein in Treue und Gerechtigkeit.
So hatte sich der Hochkircher Pfarrer Johann Wauer mit anderen Kollegen zusammengetan, um die Bibel in die Muttersprache der Menschen hier zu übersetzten. Er kennt die Hochkircher, war er doch selbst in Meschwitz geboren. Er will Gottes Wort für sein Volk, für die Sorben, verständlich werden lassen. Und die Hochkircher Gemeinde gewinnt Mut und Pfr. Wauer wagt den großen Schritt. Mitten im Jahr der Dürre beginnt die Gemeinde, eine neue, größere Kirche zu bauen. Jeder soll Gottes Wort nahe sein können, das spornt sie an. Für jeden soll Platz sein. Und so schreibt ein paar Jahre später Pfr. Johann Friedrich Lange: „Überhaupt aber ist bey hiesiger Kirche zu bewundern die Vorsorge Gottes und die Gutthätigkeit der Kirch-Gemeinde. Denn da Anno 1717 der Grund, da das dürr und sehr teuer Jahr war, da der Scheffel Korn 6 thl. galt, continuiret wurde bis Anno 1720, da sie unter das Dach kam … hat der Herr durch gutte Hertzen besonders bey der Wendischen Gemeinde geholfen!“
Hochkirch 2020
Vor einigen Jahren endete die Diktatur. Was für Freudentänze wurden da getanzt. 40 lange Jahre war das Volk bedrückt, der Glaube hatte es schwer und immer mehr Menschen legten ihn still zur Seite. Aber dann kam das Unerwartete. Neue Hoffnung erwachte. – Auch die Kirche sollte neu erwachen.
Doch dann kamen die Schwierigkeiten mit den alten, neuen Landsleuten. Dann besannen sich immer mehr Menschen darauf, zunächst an sich zu denken. Der Bau der Kirchgemeinde begann zu stocken. Die alten Tugenden begannen zu verschwinden. 2020 kam die Pandemie und offenbarte die Unzulänglichkeit der privaten Sicherheiten. Sich zugunsten der Gemeinschaft zurücknehmen zu können, hatten einige verlernt. Und auf das Land legte sich der Schleier der Hoffnungslosigkeit.
Wieder tönten die Worte des Mannes durch die Kirche und verkündeten die hoffnungsvolle Botschaft Gottes:
Sacharja
Mein Name ist: Der HERR hat sich erinnert.
So spricht der HERR: Es sollen auf [euren] Plätzen alte Männer und Frauen sitzen und die Plätze … sollen voll sein von Knaben und Mädchen.
Und so blickt die klein gewordene Hochkircher Gemeinde in die Zukunft. Mitten in der Zeit der Verunsicherung will sie Gott in ihrem Gotteshause nahe wissen. Gottes Wort soll auch weiterhin hier verkündigt werden – in Wort und Musik. 2020 beginnt die Gemeinde mit den Vorbereitungen ihre Orgel zu sanieren. Ein königliches Instrument für Gottes Ehre.
Sacharja
Mein Name ist Sacharja, das bedeutet: Der HERR hat sich erinnert.
Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer.
Zum Ewigkeitssonntag legten wir auch in diesem Jahr einen Kranz am Mahnmal für Opfer von Krieg und Gewalt nieder. Im Gottesdienst gedachten wir der Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres und zündeten für sie je eine Kerze an.
Auch im diesem Jahr gibt es einen Lebendigen Adventskalender. Wegen der Pandemiebestimmungen können wir diesmal keine privaten Türen öffnen, dafür landen die Kirchen unseres Kirchspiels an den verschiedenen Tagen zu kleinen Erlebnisabenden ein. Am 02., 09. und 16. Dezember ist die Hochkircher Kirche Gastgeberin. Unter den Themen Stern, Hirten und Krippe halten junge und ältere Besucher auf dem Weg des Advent inne, um die Weihnacht auch innerlich gut vorbereiten zu können.
Am 06. Dezember feierten wir in unserer Kirche einen Familiengottesdienst. Die Legenden um den Bischof von Myra haben uns Beispiele gegeben, wie auch wir in schwierigen Zeiten mit Gottvertrauen und Zuversicht den Advents gestalten können.
In diesem Jahr können wir die Christvespern nicht wie gewohnt feiern. Da die vorgeschriebenen Abstände eingehalten werden müssen, stehen nur eine begrenzte Anzahl von Sitzplätzen in der Kirche zur Verfügung. Darum wurden ab dem 2. Advent Platzkarten für die Christvespern ausgegeben. Auf diesen ist nicht nur der Sitzplatz angegeben, sondern ist auch Platz für die Kontaktdaten, die dann zum Hl. Abend mitgebracht werden.
Am 3. Advent erklangen adventliche Melodien mit Violine und Orgel, die in die von Kerzen erleuchtete Kirche flogen. Die Besucher diese besonderen, musikalischen Gottesdienstes waren so mit auf den Weg genommen, innerlich gestärkt auf die Weihnacht zuzugehen. Im Gottesdienst wurde auch dem alten Kirchenvorstand der Hochkircher Gemeinde für seine Arbeit in der letzten Legislaturperiode gedankt und die neue Kirchgemeindevertretung in ihr Amt eingeführt.